LAIB und SEELE: Die Geschichte
Den Anfang machte ein Radiointerview im Sommer 2004. Im Kulturradio des rbb erzählte Sabine Werth, dass die Berliner Tafel nicht wirklich oder nur unzureichend flächendeckend arbeiten könne. Berlin sei einfach zu groß, damit bedürftige Menschen in der ganzen Stadt unterstützt werden könnten. Um das logistische Problem zu lösen, habe sie daran gedacht, Kirchengemeinden anzusprechen.
Friederike Sittler, Redaktionsleiterin Kirche und Religion beim rbb, griff die Idee auf und schlug vor, gemeinsame Sache zu machen.
Im Advent desselben Jahres wurden im Haus des Rundfunks erstmals Lebensmittel gesammelt und kurz vor Weihnachten an über 3000 Menschen in der Marienkirche am Alexanderplatz verteilt. Anfang Januar 2005 öffneten die ersten drei Ausgabestellen, zügig kamen weitere dazu.
Mittlerweile unterstützen die LAIB und SEELE-Ausgabestellen insgesamt 75.000 Bedürftige im Monat mit Lebensmitteln.
Friederike Sittler (rbb) und Sabine Werth (Berliner Tafel)